Ælfric erwähnt in seiner altenglischen Grammatik und Glossar den Elefant als mit dem → Einhorn kämpfend.
Liturgische und theologische Texte: Ähnlich wie in seinem Lives of Saints (→ E.2 IV.1) beschreibt Ælfric in der altenglischen Übersetzung des Hexameron den Elefant als großes Tier, das in England unbekannt ist und 300 Jahre alt werden kann. In der Homily for the Common of a Confessor schildert er, wie der Elefant alle Tiere mit seinem furchteinflößenden Rüssel in die Flucht schlägt, sich jedoch selbst vor der kleinen Maus fürchtet.
Reiseliteratur: Mandeville’s Travels berichten von weißen, blauen und Elefanten jeglicher Farbe als Teil der wunderbaren Fauna und Flora der Insel im Osten, wo die Bäume der Sonne und des Mondes wachsen und die im Herrschaftsbereich des Priester Johannes liegt. Auch werden Kriegselefanten, die mit Türmen ausgestattet sind, erwähnt.
Weisheitsliteratur: Die Secreta Secretorum vergleichen den Menschen und seine Eigenschaften mit Tieren: mutig wie ein → Löwe, sanftmütig wie eine → Taube und precious and dere as an Olyfaunt.
Prognosticon: Laut dem altenglischen Prognosticon bedeutet ein Elefant Widrigkeiten.
Thomas Honegger
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